Durch diese Maßnahme soll eine Basis zur Schaffung einer Gestaltungs- & Mitverantwortungskultur geschaffen werden. Eine Verhaltensänderung zu einer CO2 reduzierten Lebensweise wird in der Bevölkerung gestärkt.
Folgende konkrete Ziele sollten definiert werden:
Ziel 1: Klimawende-Mobilisierungs-Workshop (in Q4 2020)
- Workshop für zufällig ausgewählte BürgerInnen
- Die Zielsetzung des (Pilot-)Projektes ist es, anhand von Aktionen in der Stadt oder (ausgewählten Stadtteil), die Basis für Maßnahmen zum Klimaschutz (für ein Folgeprojekt) zu legen à massive Beschleunigung der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterschiedlicher Akteursgruppen im gesamten Gebiet der Stadt Erlangen erwirkt.
- Jeweiliger Querschnitt der Stadt oder Stadtteil, d.h. Bürger der Stadt/des Stadtteils in ihren verschiedenen Rollen, bspw. als Mitglied von Vereinen, Kirchengemeinden, Angestellte von Unternehmen etc. begleitet durch Klimaexperten (für erneuerbare Energien etc.)
Ziel: Initiierung eines Beteiligungs-Prozesses für persönliche und stad(teil)bezogene Klimaschutzmaßnahmen
Ziel 2: Klimawende-Informations- und Mobilisierungsveranstaltung (in Q1 2021)
Präsentation der Ergebnisse des o.g. Workshops im Rahmen eines World Cafés / Marktplatz mit Möglichkeit der Ergänzung der Erstergebnisse durch die BürgerInnen des Stadtteils
Ziel 3: Start von „Fokusgruppen Klimawende“ in der Stadt/im Stadtteil zu den Handlungsfeldern (3 Monate): (Q1-Q3 2021)
- Mobilität (Verkehr), Energieversorgung, Bauen &Wohnen, Konsum (Kreislaufwirtschaft), Freizeit und Ernährung
- über 3-6 Monate stattfindende moderierte Treffen interessierter und engagierter BürgerInnen als Wohnzimmer-Gruppe (max. 8 Personen), zur Frage: was können wir individuell und gemeinsam in unserem Stadtteil für den Klimaschutz zum Thema „Mobilität etc.“ tun
- punktueller Begleitung von Experten aus der Verwaltung, den verschiedenen Initiativen (bspw. Verkehrsplanungsamt & Car Sharing Verein; EStW und Energiewende-Verein etc.)
Arbeit der Fokusgruppen: Gemeinsam Ideen und Best-Practice-Beispiele für individuelles Handeln im Stadtteil entwickeln; gemeinsam konkrete stadtteilbezogene Maßnahmen entwickeln und Präsentation Stadtteil-Bürgerrat (2-Tages-Veranstaltung)
Ziel 4: Einberufung eines repräsentativen Bürgerrats der Stadt/Stadtteils (evtl. 2-Tagesveranstaltung) (in Q4 2021)
- Vorstellung erster initiierter / abgeschlossener Projekte und erster stadtteilbezogener Maßnahmen für 2021 im Rahmen eines World Cafés, Möglichkeit von Fragen sowie der Weiterentwicklung der Beispiele und Maßnahmen
- Abstimmung der verschiedenen Maßnahmen aus den Fokusgruppen
- Methode: Systemisches Konsensieren (Messung von Widerständen)
Ziel: Legitimation der Umsetzung durch die Bürger der Stadt (des Stadtteils)
Bemerkungen Konzept Bürgerbeteiligung:
- Planung und Durchführung vorgenannter Aktionselemente
- Auswertung des Erfolges der Elemente und des Projektes in Summe
- Empfehlung(en) zur:
- Fortführung des Prozesses und Ausweitung auf andere Stadtteile
- Abänderung des Prozesses
Konzeptsteuerungsteam: Die Konzeptgruppe besteht aus Konzeptleitung, Moderator Bürgerbeteiligungs-Veranstaltungen, Koordinator Medienarbeit, Netzwerker Fokusgruppen, Vertreter FFF, Vertreter Umweltamt, Vertreter Stadtrat, Vertreter Nachhaltigkeitsbeirat, Wissenschaftliche Beratung durch FAU, BND, Greenpeace, etc.
Konzeptbeirat: EStW (Best-Practice-Beispiele, Bewerbung in Kundenmagazin), Kirchen- Vereins-, Unternehmensvertreter (Mobilisierung der Kirchengemeinden, große Vereine, wichtige Unternehmer), Stadtteilbeirat (Schnittstelle zu Bürger*innen und Vereinen), Medienberater
Benötigte personelle Ressourcen aus den folgenden Bereichen: Stadtverwaltung, Agenturen, Aktiven von PFF, FFF, Energiewende-Verein und anderen Organisationen wie FAU, Kirchengemeinden, BUND, Greenpeace etc.