Die Stadt strebt an, dass bis Ende 2023 50 % der in Erlangen ansässigen Unternehmen und Betriebe der Erlanger Klima-Allianz beigetreten sind. Gleichzeitig werden die an die Mitgliedschaft in der Allianz geknüpften Selbstverpflichtungen massiv erweitert und konkretisiert. U. a. sollten sich die Unternehmen verpflichten, bis spätestens 2030 für Scope 1, 2 und 3 nach GHG-Protokoll klimaneutral zu wirtschaften. Für das Jahr 2025 sollte das Zwischenziel der Unternehmen bei einer Minderung von 50 % gegenüber 2020 für Scope 1 und 2 liegen. Nicht zu reduzierende Emissionen, z. B. durch Emissionen bei der Produktion / Gewinnung von Grundstoffen, sollten mit Kompensationszahlungen ausgeglichen werden. Hierbei sollte der anzulegende Wert der Zahlung linear steigend von 50 EUR/t CO2 für 2020 auf 180 EUR/t CO2 in 2030 vereinbart werden. Sollte sich der Wert von 180 EUR/t durch neue Zahlen des UBA verändern (z. B. auch durch die Inflation), ist auch die Zielvorgabe der Vereinbarung entsprechend anzupassen.